Interview mit Detlef Kuncl



Detlef Kuncl arbeitet nun schon seit vier Jahren für die Conresult GmbH.
Seine Karriere startete er mit der Programmierung von Vertriebssoftware
für die Getränkeindustrie. Mit dem Wechsel, vor mehr als 16 Jahren,
zu einem Dortmunder Software- und Systemhaus begann sein Weg der
Softwareentwicklung für die Wohnungswirtschaft.


1. Wie bist du zu Conresult gekommen? Welchen Karriereweg hast du bereits hinter dir?

Zur Conresult kam ich am 01.10.2011, also vor ziemlich genau 4 Jahren. Zuvor war ich langjährig als Softwareentwickler für eine große Unternehmung tätig. Die Herausforderung in der neuen Anstellung sollte für mich darin bestehen, mich in kundenindividuellen Softwareprojekten zu entfalten. Weiterhin bestand mein Bestreben darin im Umfeld der Entwicklung wohnungswirtschaftlicher Software verbleiben zu können. Mitarbeiter der Conresult GmbH wurde ich kurze Zeit später nach einem Gespräch mit der Geschäftsführung, die zu diesem Zeitpunkt die Vergrößerung der Entwicklungsabteilung beabsichtigte.

Ich habe noch den Beruf mit der alten Berufsbezeichnung des DV-Kaufmanns bei der "Systemberatung Müller-Feuerstein" gelernt, die ihren Schwerpunkt in der Programmierung von Vertriebssoftware für die Getränkeindustrie hatte. 1999 kam ich dann zu "Computer Wolff" (Software- und Systemhaus für die Wohnungswirtschaft), welches Jahre später in den Aareon-Konzern integriert wurde. In der Zeit bei "Computer Wolff" lernte ich auch meine heutigen Kollegen kennen.


2. Wie würdest du dein Aufgabengebiet bei Conresult beschreiben? Wie sieht dein normaler Arbeitsalltag aus?

Mein Aufgabengebiet unterscheidet sich nicht von denen eines anderen Softwareentwicklers. Neben der Implementierung neuer Applikationen und Datenmodelle für Projekte steht die Wartung sowie Erweiterung bestehender Applikationen auf meiner Aufgabenliste. Dazu kommen Besprechungen zu Testergebnissen, die Planung, Priorisierung und Besprechung der Vorgehensweise bei Anforderungen mit unserem verantwortlichen Produktmanager Marcus Schmidt. Das Produktmanagement hat den Blick eines Anwenders auf unsere Softwarelösungen; es unterstützt mich gut in diesem Punkt. Zu bestimmten Projekten stimme ich mich direkt mit Kunden ab.

Wie schnell deutlich wird, ist mein Arbeitstag weder eintönig noch langweilig. Es muss immer an irgendeiner großen oder kleinen Schraube gedreht werden, mal ist es das vermeintlich unkomplizierte Design einer GUI, mal eine komplexe Steuerung einer Verarbeitung mit vielfältigen Optionen.


3. Was macht den Job des Entwicklers so interessant?

Diese Frage ist generell schwer zu beantworten, weil die Aufgabengebiete so vielschichtig sind, und daher nie Langeweile aufkommt. Durch die stetige Weiterentwicklung der Technologien lerne ich täglich irgendetwas Neues hinzu.

Entsteht ein Problem, für das man selbst keine Lösung weiß, kommuniziert man mit anderen Entwicklern. Wenn wir gemeinsam keine Lösung finden, sind Antworten oft in Entwicklerforen nachzulesen.


4. Was müssen Bewerber mitbringen, um in deinem Job erfolgreich zu sein?

Der wichtigste Punkt ist in meinen Augen die Logik. Software sollte genau das ausführen, was man ihr sagt, sprich codiert. Sie erfindet nichts dazu und lässt auch nichts weg.

Wenn man erfolgreich sein will, muss man seine Aufgaben in möglichst viele kleine „Logikblöcke“ zerlegen und anschließend bearbeiten. Sei es nur die Betätigung eines Button, der Zugriff auf eine Datenbank oder eine mathematische Berechnung - alles funktioniert nach dem gleichen Wenn-Dann-Prinzip. Dies ist der Software beizubringen.


5. Erinnerst du dich noch an deinen ersten Arbeitstag bei Conresult? Wie war dein Eindruck?

Der erste Arbeitstag ist zwar schon einige Zeit her, allerdings werde ich diesen Tag nie vergessen, weil es der erste Tag in einer „neuen“ Unternehmensstruktur war. Wie ich bereits erwähnte, suchte ich eine neue Herausforderung. Ich habe sie gefunden.


6. Welches Projekt war für dich die größte Herausforderung?

Jedes Projekt hat seine Reize und Herausforderungen. Meine persönliches Highlight liegt allerdings in der Zeit vor der Conresult.

2005 migrierte ich für ein großes Berliner Wohnungsunternehmen schrittweise vier Datenbanken in eine. Dies musste an Wochenenden geschehen, sodass sich die Mitarbeiter Freitag von der alten Datenbanken abmelden und Montag an der neuen Datenbank anmelden konnten. 8 Wochen purer Stress, unzählige Fahrten zwischen Dortmund und Berlin, Hunderte von Millionen transferierter und angepasster Datensätze, aber am Ende stand ein erfolgreiches Projekt, an das ich heute noch gerne zurückdenke.


7. Wie schätzt du das kollegiale Umfeld bei Conresult ein?

Das Umfeld ist nicht nur kollegial, es ist familiär. Das liegt alleine schon daran, dass sich alle Mitarbeiter schon seit Jahren kennen. Natürlich fliegen auch mal die Fetzen, aber letztendlich steht der Erfolg der Conresult für die Qualität dieses eingespielten Teams.

Dazu kommen noch die Sommer- und Weihnachtsfeier mit Kind und Kegel, was auch nicht selbstverständlich ist, allerdings eben genau dieses familiäre Gefühl vermittelt.


8. Was treibst du privat? Welches ist deine Lieblingsbeschäftigung?

Ich genieße meine Rolle als Vater vielleicht noch ein Stück mehr als andere Väter, weil ich mit dem "Kinderkriegen" erst spät angefangen habe. Allerdings bleibt meist nur am Wochenende die Zeit, um das richtig zu genießen. Dann gehen wir spazieren, mit meinem Sohn Marian wird Fußball gespielt, mit meiner Tochter Charlotte ein „Hello-Kitty-Picknick“ veranstaltet, gelesen und gepuzzelt - was auch immer gerade anliegt. Ansonsten genieße ich die selten gewordene Zeit mit meinen Freunden.