Interview mit Holger Böhm



Holger Böhm arbeitet seit fünf Jahren für die Conresult GmbH.
Seine Karriere startete er nach dem Studium mit dem Job des Kundenberaters. Er berät seine Kunden seit mehr als 20 Jahren im Bereich wohnungswirtschaftlicher ERP-Systeme.


1. Wie bist du zur Conresult gekommen? Welchen Karriereweg hast du bereits hinter dir?

Nach der Ausbildung zum Industriekaufmann in meiner kleinen Heimatstadt Meppen habe ich an der RWTH Aachen Wirtschaftswissenschaften studiert. Anschließend begann bei Computer Wolff (dem Familienunternehmen, welches „Wodis für Windows“ Mitte der 90er Jahre „aus der Taufe gehoben“ hat) meine Tätigkeit als Kundenberater im Außendienst. Das war 1996.

Bei Computer Wolff, nach der Unternehmensübernahme durch Techem und später durch Aareon hatte ich im Bereich Consulting verschiedene Funktionen inne. Da ich mich in kleinen Gemeinschaften wohler fühle als in größeren Konzernstrukturen, wurde es Ende 2010 Zeit für eine Veränderung.

Da ich die Inhaber und Geschäftsführer der Conresult GmbH seit Beginn meiner beruflichen Tätigkeit durch intensive gemeinsame Arbeit „rund um Wodis“ als Kollegen kennen und schätzen gelernt habe, lag es nahe, zum 01. April 2011 bei den beiden anzuheuern - einen Schritt, über den ich mich bis heute täglich freue.


2. Wie würdest du dein Aufgabengebiet bei der Conresult beschreiben? Wie sieht dein normaler Arbeitsalltag aus?

In den meisten Fällen arbeite ich projektbezogen als Berater im Umfeld wohnungswirtschaftlicher ERP-Systeme, vorwiegend Wodis Sigma. Oft geht es dabei um Spezialaufgaben wie Konzeption und Erstellung von Sonderauswertungen oder von Schnittstellen sowie um die Gestaltung und Unterstützung von Abläufen im und um das ERP-System. Daneben wirke ich natürlich mit an der Konzeption, Installation, Einrichtung und Einführung unserer eigenen Produkte und Lösungen.

Für mich gibt es zwei Arten von „normalen Arbeitstagen“: Etwa die Hälfte meiner Arbeitszeit bin ich bei Kunden vor Ort, um dort in direkter „face to face“-Kommunikation Anforderungen und Lösungen zu besprechen, zu erstellen und zu vermitteln. Wenn es dagegen eher um die Erarbeitung komplexerer Lösungen „im stillen Kämmerlein“ geht, sitze ich sehr gerne in meinem Meppener Home Office, wo ich konzentriert und ungestört „basteln“ kann. Etwa ein Mal im Monat fahre ich nach Dortmund, um mich mit den Kollegen direkt auszutauschen - ein wichtiger Bestandteil meiner Arbeit.


3. Was macht den Job des Consulter/Beraters so interessant?

Es ist die Mischung aus der kommunikativen Zusammenarbeit mit Menschen einerseits und der konzentrierten, anspruchsvollen Arbeit an der Umsetzung des Besprochenen andererseits, welche diesen Job für mich von jeher so interessant und reizvoll gemacht hat. Auch wird es bei aller Erfahrung und Routine nie langweilig, sondern durch ständig neue Herausforderungen lerne ich jeden Tag hinzu. Und wenn dann etwas fertiggestellt ist und funktioniert, kommt manchmal eine kleine Portion Stolz hinzu.


4. Was müssen Bewerber mitbringen, um in deinem Job erfolgreich zu sein?

Wer als Consulter in unserem Tätigkeitsfeld erfolgreich sein will, muss zunächst zuhören können. Wichtig ist, Anforderungen und Probleme von Kunden aufnehmen, verstehen und einordnen zu können. Ein Berater sollte konzeptionell denken können, um gangbare und effiziente Lösungswege zu finden. Kommunikativ sollte er die gefundenen Lösungen vorstellen und diskutieren können. Eine gewisse Eloquenz ist erforderlich. Um die Lösungen umsetzen zu können, ist neben logisch-analytischen Fähigkeiten vor allem Fleiß, Konzentrationsfähigkeit und Lernbereitschaft nötig. Durch die oftmals notwendige parallele Arbeit an unterschiedlichen Projekten und die Termingebundenheit vieler Aufträge sollte der Consulter (halbwegs) gut organisiert und belastbar sein. Die Bereitschaft zu Dienstreisen ist eine wesentliche Voraussetzung.


5. Erinnerst du dich noch an deinen ersten Arbeitstag bei Conresult? Wie war dein Eindruck?

Ich erinnere mich noch sehr gut an diesen schönen Tag. Der erste Tag war ein „Hallo unter Freunden“, wir haben geredet und erzählt und sind gemeinsam essen gegangen. Ganz nebenbei hat Rainer Schulte mir mein erstes Projekt „verpasst“, und am zweiten Tag war ich schon voll und ganz „in medias res“. Schon im Vorfeld hatte ich mein komplettes Equipment (Rechner, Telefon etc.) erhalten. So stand einem sofortigen effizienten Arbeiten nichts im Wege.


6. Welches Projekt war für dich die größte Herausforderung?

Hier kann ich gar kein einzelnes, bestimmtes Projekt nennen. Dazu sind die Anforderungen qualitativ auch zu unterschiedlich. So gibt es Projekte, die sehr zeitkritisch sind und höchste Termintreue erfordern (z. B. Datenmigrationen stichtagsgerecht in ein neues ERP-System). Das bedeutet höchste Anforderungen an Nervenstärke und Belastbarkeit. Andere Projekte wiederum sind durch einen hohen Novitätsgrad oder große Komplexität besonders anspruchsvoll. Da die Conresult vorwiegend dort tätig ist, wo es wegen spezieller, individueller Anforderungen über den „Standard“ hinausgeht, gibt es stets neue Herausforderungen.


7. Wie schätzt du das kollegiale Umfeld bei der Conresult ein?

Bei der Conresult fühle ich mich uneingeschränkt wohl. Wir gehen freundschaftlich, offen und ehrlich miteinander um. Gegenseitige Hilfsbereitschaft ist selbstverständlich und das Wissen darum, nie im Stich gelassen zu werden, gibt Sicherheit. Auch gemeinsame private Unternehmungen, Feste und Reisen gehören dazu und machen immer wieder Spaß.


8. Was treibst du privat? Welches ist deine Lieblingsbeschäftigung?

Zusammen mit meiner Frau gehe ich gerne Wandern oder wir machen eine kleine Radtour. Ich lese gerne und viel, ab und an tut es aber auch einfach mal ein gemütlicher Fernsehabend. Ich schwimme regelmäßig, eine Badehose ist immer im Reisegepäck. Dabei kann ich sehr gut abschalten.

Meine Lieblingsbeschäftigung? Möglichst oft das, was ich gerade mache. Ich versuche, möglichst allem was Positives abzugewinnen.